Balsame bestehen nur aus der Fettphase, daher sind sie einfach zu rühren und für Anfänger besonders geeignet. Alle Zutaten werden im Feuerglas gemeinsam sanft geschmolzen. Durch Zugabe von Vitaminen, Wirkstoffen und ätherischen Ölen kann diese Basisformulierung an viele Bedürfnisse angepasst werden. Jene Rohstoffe werden in die etwas abgekühlte, handwarme Formulierung eingerührt und dann in einen Tiegel eingefüllt.
für 30 g Balsam:
- 15 g Öl Mandelöl (hautpflegend), alternativ Jojobaöl (hoher Vitamin E-Gehalt) oder Calendulaöl (für sensible Haut) oder Johanniskrautöl (trockene Haut)
- 7 g Lanolin oder Softlanae als vegane Alternative
- 5 g Butter Sheabutter (beruhigend und glättend), alternativ Hanfsamen-Butter (trockene und reife Haut) oder Cupuacu-Butter (stark regenerativ)
- 3 g Wachs Bienenwachs oder als vegane Alternativen Beeren- oder Candelillawachs (speziell für feste Formulierungen wie Lippenbalsam)
Formulierungsvarianten:
- Luxus-Balsam: für beanspruchte Haut Lanolin durch Avocadin sowie die Hälfte des Wachses durch Rosenwachs ersetzen
- Trockene Haut & spröde Lippen: 5 Tr. D-Panthenol hinzufügen
- Reife Haut: einen dicken Tr. Vitamin E hinzufügen
- Beruhigend: 2 bis 3 Tr. ätherisches Lavendelöl hinzufügen
- Kalte Jahrezeit: 2 bis 3 Tr. Thymian, Benzoe, Majoran, Cajeput oder Myrrhe sind besonders wohltuend