SONNENSCHUTZKOSMETIK mit zuverlässigen UV-Filtern selber herstellen

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Grundsätzlich werden bei UV-Filtern zwei Wirkprinzipien unterschieden: physikalische Filter, auch bekannt als mineralische Filter, und chemische Filter.

Physikalische Filter

Physikalische Filter bleiben größtenteils auf der Hautoberfläche haften und wirken dort wie Milliarden von kleinen Spiegeln. Sie reflektieren und streuen das einfallende UV-Licht. 

Diese Filter bestehen normalerweise aus winzigen Partikeln (Nano-Partikel) von Metalloxiden wie Titandioxid, Zinkoxid, Eisenoxid, Calciumcarbonat (Schlämmkreide), Kaolin (Weißer Lehm), MICAS (Schimmerpigmente) und Talkum. 

Aufgrund ihrer weißen Farbe sind sie vor allem in starken Filtern mit einem Schutzfaktor von über 30 zu finden. Dadurch bildet die Sonnencreme einen weißlichen Schutzfilm auf der Haut. In selbst gerührter Kosmetik kann dieses Weißeln mithilfe von Squalan reduziert werden. 

Alternativ kann man auf Zinkoxid-Mischungen zurückgreifen, die bereits in Jojoba- oder Neutralöl eingearbeitet sind und das Weißeln nahezu verhindern. 

Ein großer Vorteil der mineralischen Sonnenschutzfilter ist, dass sie sofort nach dem Auftragen einen Schutzfilm bilden. Die Reflexion der Sonnenstrahlen erfolgt also sofort, ohne die Wartezeit, die bei chemischen UV-Filtern üblich ist.

Es ist wichtig, die Sonnencreme dick aufzutragen! Die Schutzwirkung der mineralischen Filter hängt wesentlich davon ab, wie viel Creme verwendet wird. 

In unserem Sortiment bieten wir Dir folgende mineralische UV-Filter an:

Chemische Filter

Chemische Filter sind Substanzen, die in molekularer Form in die Haut eindringen und dort einen Schutzfilm bilden. Sie reflektieren die schädlichen Strahlen nicht, sondern wandeln sie in ungefährliche Energie um, zum Beispiel in harmloses Infrarotlicht oder Wärme.

In industriell gefertigter Sonnenkosmetik basieren chemische Filter meist auf hoch chemischen Formeln und werden in diesen Produkten mit künstlichen Konservierungsmitteln, Duft- und Farbstoffen, schlecht verträglichen Emulgatoren, Weichmachern und Einziehhilfen kombiniert.

Dieser "Cocktail" aus bedenklichen Inhaltsstoffen in industriell gefertigten Kosmetikprodukten ruft häufig Unverträglichkeiten hervor. Oft glaubt man dann, eine Sonnenallergie zu haben, aber in Wahrheit handelt es sich um eine Reaktion des Chemiecocktails mit den UV-Strahlen und der Hitze auf unserer Haut.

Die Nachteile der chemischen Sonnenschutzfilter liegen in ihrer schnellen Zersetzbarkeit und der Problematik ihrer schlechten natürlichen Abbaubarkeit. Sie gelangen in Gewässer und können dort Tiere und die Umwelt schädigen.

Sind alle chemischen Filter schlecht? 

Nein, nicht alle chemischen Sonnenschutzfilter sind pauschal zu verurteilen. Wenn man den richtigen Filter auswählt und ihn in einer Creme mit möglichst reizarmen Rohstoffen kombiniert, ist dies in der selbst gerührten Kosmetik durchaus möglich. 

In unserem Sortiment findest Du diesen chemischen Sonnenschutz, den man bis hin zum Sonnenblocker dosieren kann:


Um den bestmöglichen Sonnenschutz für die Haut zu gewährleisten, insbesondere bei sehr empfindlicher Haut, Babyhaut und Hauttypen I und II sowie während einer Winterreise in wärmere Gefilde, wenn die Haut nicht vorgebräunt ist, wird eine kombinierte Anwendung von mineralischen und chemischen Sonnenschutzfiltern empfohlen.

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